Authentizität in der Kommunikation: Die Grundlagen
Authentisch zu kommunizieren bedeutet, offen und wertfrei seine Gedanken und Gefühle mitzuteilen, ohne etwas vorzutäuschen oder sich zu verstellen. Dies schafft eine Vertrauensbasis zwischen den Gesprächspartnern und ermöglicht es, echte Verbindungen herzustellen. Dazu gehört auch, sich seiner eigenen Emotionen bewusst zu sein und diese auf eine Art und Weise auszudrücken, die zu einem selbst passt – authentisch und echt.
Authentisch zu sein ist auch ein Zeichen von Selbstakzeptanz , da man sich traut, so zu sein, wie man wirklich ist. Es setzt aber auch ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein voraus, denn ich muss wissen, wie ich bin.
Die Wichtigkeit, Emotionen zu zeigen
Emotionen zu zeigen ist sowohl für unsere zwischenmenschlichen Beziehungen als auch für unsere innere Balance essenziell. Das Teilen von Emotionen hilft dabei, sich verstanden und verbunden zu fühlen. Zudem ist es wichtig zu erkennen, dass das Zeigen von Emotionen nicht gleichbedeutend mit Schwäche ist, sondern vielmehr eine Stärke darstellt. Es ermöglicht anderen, unsere Worte und Handlungen besser einzuordnen und fördert Empathie und Zusammenhalt.
Redeangst verstehen und akzeptieren
Redeangst, auch bekannt als Glossophobie oder Sprechangst, ist die Angst vor Aufmerksamkeit. Diese Angst ist entstanden, weil ich irgendwann aufgehört habe, aufmerksam, mir selbst bewusst zu sein. Die Auseinandersetzung mit dieser Angst bedeutet in einem ersten Schritt, sie als natürliches Gefühl anzuerkennen und zu verstehen, dass man nicht alleine damit ist. Akzeptanz ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu mehr Selbstsicherheit beim Sprechen in der Öffentlichkeit.
Techniken zur Überwindung von Redeangst
Es gibt verschiedene Techniken, die helfen können, Redeangst zu überwinden. Dazu gehören das Aufmerksamkeitstraining nach Uwe Hampel, Gedanken-Wellness nach Uwe Hampel, mentale Vorbereitungen und das Visualisieren seiner Redesituationen. Des Weiteren können realitätsnahe Übungen wie das Sprechen vor einem Spiegel, vor Freunden oder der Teilnahme an Sprecher-Workshops helfen, Routinen aufzubauen. Wichtig ist auch, seinen eigenen Kommunikationsstil zu entwickeln und zu praktizieren, um sich in der eigenen Haut wohler zu fühlen.
Praktische Tipps für authentische Kommunikation im Alltag
Um im Alltag authentischer zu kommunizieren, sollte man konsequent die eigene Meinung vertreten und sich nicht scheuen, sich verletzlich zu zeigen. Hier einige praktische Tipps:
- Regelmäßig in Dialogen um ehrliches Feedback bitten, um eigene blinde Flecken zu reduzieren.
- Aktives Zuhören praktizieren, denn Authentizität ist ein Geben und Nehmen.
- Mit kleinen Gruppen anfangen und nach und nach den Kreis der Zuhörer vergrößern.
- Eine klare Sprache verwenden und komplexe Fachterminologie vermeiden, es sei denn, sie ist notwendig und allen verständlich.
- Echtes Interesse an den Gesprächspartnern zeigen und auf ihre Bedürfnisse eingehen.
Indem man diese Praktiken in den Alltag integriert, kann man Schritt für Schritt sein Kommunikationsverhalten verbessern und authentischer werden – auch in Situationen, die vorher Redeangst ausgelöst haben.
Weiterführende Links
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