Kommunikationsangst und Redeangst ist nicht selten. Sie sind also nicht allein. Ungefähr 30 Prozent der Menschen haben Angst, vor Menschen zu sprechen. Sie sind also kein Außenseiter. Eher wird das Gegenteil der Fall sein, wenn Sie vor einer großen Gruppe sprechen. Viele der Zuhörer werden sich sehr gut in Ihre Lage hineinversetzen. Sie werden den Stress und die Qualen mitfühlen, unter denen Sie gerade leiden.
Ursachenforschung ist nicht notwendig
Emotional besetzte Erlebnisse in der Kindheit und Jugend prägen jeden Menschen. Deshalb entsteht der Nährboden für die Angst, vor Menschen zu sprechen der Kindheit.
Die Angst vor Ablehnung wichtiger Bezugspersonen gehört zu den Urängsten der Menschheit. Sie kann in der Kindheit des Individuums ein (unbewusstes) Verhaltensmuster entstehen lassen, das ein Leben lang bestehen bleibt. Eventuell ein misslungenes Referat in der Schule, bei dem man ausgelacht wurde. Oder bei einer ähnlichen Situation gab es Kritik von einer Bezugsperson (Lehrer). Vermeidungsverhalten verstärkt dann die Angst und endet in einem Teufelskreis, den die Betroffenen oftmals ohne Hilfe nicht durchbrechen können. Den Redeangst Ursachen auf den Grund zu gehen, ist aus meiner Sicht nicht nötig. Wenn man die Ursachen für seine Redeangst kennt, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass man nun Gelassen vor der Gruppe stehen kann. Vielmehr sollten Sie daran arbeiten, anderen Menschen authentisch Ihre Wünsche und Bedürfnisse authentisch mitteilen zu können.
Werden Sie authentisch
Werden Sie authentisch und selbstbewusst! Zerstörende Selbstannahmen, Selbstbewertungen und negative Denkprozesse, die zu widersprüchlichem Verhalten führen, lassen sich mit geeigneten Methoden sehr gut auflösen.
Sie stehen in Ihrem Berufsleben sicherlich auch häufig vor der Aufgabe, eine Präsentation halten oder vor Publikum frei reden zu müssen. Um erfolgreich zu sein, müssen wir auch andere von uns und unserem Wissen überzeugen können. Ob wir als kompetent wahrgenommen werden, hängt natürlich stark vom Inhalt eines Vortrages ab. Dennoch sind andere Faktoren viel stärker maßgeblich dafür, ob der präsentierte Inhalt überhaupt wahr- und ernst genommen wird und das Publikum dem Sprechenden auch tatsächlich folgt. Es ist wichtig, beim Präsentieren authentisch und selbstsicher zu sein, sonst wird die Aufmerksamkeit der Zuhörer schnell auf die Unsicherheit des Vortragenden gelenkt. Dafür braucht es eine Balance zwischen Gedanken, Gefühlen und Handeln, ansonsten läuft man Gefahr, als unstimmig wahrgenommen zu werden und negative Reaktionen zu erhalten. Und diese wiederum verstärken das Lampenfieber und die Sprechangst. Erzeugt wird dann eine zerstörerische Abwärtsspirale. Die Angst, vor Gruppen zu sprechen, kann also nur abgelegt werden, wenn man mit sich und seinen Gefühlen im Reinen ist.
Wenn Sie Inkongruenzen (Unstimmigkeiten) auflösen, können Sie authentisch sein!
Sobald Gefühle und Handeln nicht miteinander in Einklang sind, nimmt die Umwelt dies als Widerspruch wahr. Genau so geht es auch dem widersprüchlich agierenden Individuum selbst. Wer kennt das nicht aus dem Alltag: Jemand antwortet positiv auf die Frage nach seinem Befinden, aber sein Gesichtsausdruck und sein Tonfall vermitteln uns etwas ganz anderes. Dies nennt man Inkongruenz. Die Angst, vor Menschen zu sprechen, erzeugt ebenfalls einen solchen Widerspruch, wenn man versucht, trotz der verspürten Unsicherheit und Nervosität ruhig und selbstbewusst zu wirken. Das gesprochene Wort stimmt dann mit der nonverbalen Kommunikation nicht mehr überein und wirkt irritierend auf das Publikum.
Um diese inneren Widersprüche aufzulösen, braucht man den Ursprüngen der Angst nicht auf den Grund zu gehen. Hilfreicher ist es, den Angstprozess zu verstehen, der die körperlichen Reaktionen erzeugt.
Redeangst ist meist auf vergangene Erlebnisse zurückzuführen, durch die destruktive Annahmen, Selbstbewertungen und Abwertungen des eigenen Ich`s entstanden sind. In dem Moment, in dem wir beispielsweise erwarten, „wieder einmal“ zu versagen oder uns lächerlich zu machen, handeln wir unbewusst auch genau so, dass diese Erwartung eintrifft. Wir können erst eine positive Veränderung herbeiführen, wenn wir die inneren Mechanismen und Denkmuster verstehen, die unser Handeln beeinflussen. Nur so lässt sich die Angst, vor Gruppen zu sprechen, überwinden. Durch die bewusste Selbstreflexion und das Annehmen der eigenen Persönlichkeit kann man sein Selbstbewusstsein stärken und lernen, mutig nach seinen Gefühlen zu handeln – eine Gedanken-Gefühls-Balance darf entstehen.
Authentisch und selbstbewusst werden – mit den richtigen Methoden die Angst vor Menschen zu sprechen überwinden!
In meinem Coaching lernen Sie keine Präsentationstechniken. Diese sind zwar durchaus nützlich, aber helfen nicht dabei, seine Angst, vor Menschen zu sprechen aufzulösen und selbstbewusst vor Gruppen stehen zu können.
Gemeinsam gehen wir Ihrer Angst auf den Grund und finden heraus, welche destruktiven Selbstannahmen und Denkprozesse zu Ihrem inkongruenten Verhalten führen. Dabei fokussieren wir uns auf die Denkprozesse und Denkmuster, nicht auf deren Entstehung. So lernen Sie sich selbst besser kennen. Sich selbst zu verstehen heißt auch, seine Schwächen leichter akzeptieren und sich auf seine Stärken fokussieren zu können.
Durch meine bewährten Methoden und Techniken verwandeln wir Ihre unbewussten Denkmuster in konstruktive Selbstannahmen und üben mental Situationen des Vortragens. Das negative Gefühl des „Müssens“ darf in ein positives Gefühl des „Dürfens“ umgewandelt werden. Es kann so viel Spaß machen, vor Publikum zu sprechen – vorausgesetzt Gefühle, Gedanken und Handlungen sind im Gleichgewicht. Vereinbaren Sie einfach einen unverbindlichen und natürlich kostenlosen Beratungstermin, bei dem wir uns persönlich kennenlernen können! Jetzt!