Wenn Gedanken, Gefühl und Verhalten synchron laufen, können Sie kongruent und authentisch sein. Und das lässt Sie dann auch Selbstbewusstsein spüren.
Für ein selbstbewusstes Auftreten müssen Sie authentisch sein. Wenn Gefühl und Denken nicht im Einklang sind, werden diese Inkongruenzen von Ihnen auch kommuniziert. Hören Sie also auf, sich selbst zu bewerten.
Vermutlich sind Sie auf dieser Seite gelandet, weil Sie unter Angst vor Präsentationen und Lampenfieber leiden. Dann kennen Sie bestimmt die Auswirkungen davon: Sie sind schon Tage zuvor nervös und malen sich all die fürchterlichen Situationen aus, in die sie kommen werden. Sie fürchten, sich lächerlich zu machen, den Faden zu verlieren, zu stottern, inkompetent zu wirken und vom Publikum verurteilt zu werden. Mit dieser Angst sind sie nicht alleine. Viele Menschen leiden unter Sprechangst und haben Probleme mit dem frei Reden. Der Ursprung dieser Angst liegt, wie bei vielen anderen Ängsten auch, in unbewussten Denkmustern und destruktiven Annahmen über sich selbst. Diese entstehen einerseits durch negative Erfahrungen in der Vergangenheit, andererseits durch das Selbstbild, das man von sich hat. Dabei spielt es keine Rolle, ob dieses Bild der Wahrheit entspricht oder nicht – es wird oftmals durch Fremdzuschreibungen geprägt, die wir als wahr annehmen und zu Eigenzuschreibungen machen. So entstehen unbewusste Denkmuster, die unsere Gefühle und unser Handeln beeinflussen und positive Veränderung verhindern. Doch es ist möglich, diese vertrauten Muster zu überwinden.
Unbewusste Denkmuster als Hindernis für Verbesserung
Um erfolgreich eine Präsentation halten zu können und das Publikum zu begeistern, muss man authentisch sein. Sobald Gefühl und Verhalten nicht im Einklang sind, nimmt das Publikum diesen Widerspruch – auch Inkongruenz genannt – wahr und wird negativ darauf reagieren. Um das zu verhindern ist es nötig zu akzeptieren, wer man ist: Mit all seinen Stärken und Schwächen. Dazu gehört auch das Identifizieren und Bewusstmachen von destruktiven Verhaltens- und Denkmustern. Erst wenn wir diese inneren Prozesse verstehen, wird Veränderung möglich. Doch warum ist es so schwierig, eingespielte Verhaltensmuster abzulegen? Wir lernen aufgrund von Erfahrungen und bauen bestimmte Denkmuster und Verhaltensweisen auf, die automatisch abgespult werden, wenn wir wieder in ähnliche Situationen kommen. So kommt es dazu, dass unser Verhalten nicht dem entspricht, wie wir uns gerne verhalten würden. Dennoch sind wir gut mit diesen Mustern vertraut und fühlen uns damit wohl. Das klingt erstmal unlogisch, denn warum sollten wir an etwas destruktivem Festhalten, das uns daran hindert, uns so zu verhalten, wie wir das gerne möchten? Der Grund dafür ist, dass bei den meisten Menschen die Angst vor einem unbekannten Übel noch viel schwerer wiegt, als die Angst vor bekanntem Übel. Lieber verharrt man in einer vertrauten, negativen Situation, als sich einer neuen, unbekannten Situation auszusetzen. Es ist weniger beängstigend, erneut zu versagen, wenn man etwas präsentieren muss, als etwas gänzlich Neues zu wagen. Dieser Schritt erfordert Mut und den Willen zu Veränderung. Ich kann Ihnen dabei helfen, ihn zu gehen.
Authentisch und selbstbewusst sein – durch erleben lernen
In meinem Coaching arbeiten wir gemeinsam daran, die unbewussten Muster Ihrer Angst vor Vorträgen zu ergründen. So wird es möglich, blockierende Denkmuster freizulegen und in konstruktive Selbstannahmen zu verwandeln. Wir fokussieren uns auf Ihre Stärken und arbeiten daran, dass Sie auch Ihre – ganz menschlichen – Schwächen zu akzeptieren und eloquent damit umzugehen lernen. Außerdem üben wir die beängstigende Situation, Reden halten zu müssen, in einem sicheren und konstruktiven Setting, um neue Denkmuster und Handlungsweisen zu festigen. Dadurch können wir zusammen Ihr Selbstbewusstsein stärken und Ihr Gefühl mit Ihrem Handeln in Balance bringen.