Besonders im Berufsleben steht man immer wieder vor der Herausforderung, Reden halten oder etwas Präsentieren zu müssen. Für einige Menschen ist das kein Problem, sie wirken locker und entspannt wenn sie eine Präsentation halten und kommen beim Publikum stets gut an.
Häufiger ist es jedoch, dass man eine starke Angst vor Vorträgen und Präsentationen empfindet. Diese innere Anspannung verhindert ein kompetentes, authentisches und selbstbewusstes Auftreten. Man versucht, gut gemeinte Tipps und Tricks anzuwenden, oder gar trotz seiner Unsicherheit selbstsicher zu wirken. Doch wir kommunizieren nicht nur mit Worten, sondern auch mit indirekten Signalen wie z. B. Körpersprache und Stimmlage. Diese indirekte Kommunikation kann nur äußerst schwer beeinflusst werden. Das Resultat ist, dass man nicht authentisch wirkt und damit beim Publikum Ablehnung hervorruft. Eine Rolle überzeugend zu spielen sollte man daher Schauspielern überlassen, denn um eine Redeangst überwinden zu können, muss man sich trauen, man selbst zu sein.
Zu sich selbst zu stehen erzeugt Authentizität
Ein authentischer Mensch wirkt auf andere sympathisch und ausgeglichen. Doch was versteht man unter Authentizität eigentlich genau? Das Wort selbst stammt aus dem Griechischen und bedeutet „echt“. Authentisch sein heißt also, dass die Wahrnehmung der Außenwirkung eines Menschen mit dessen echtem, eigentlichen Sein übereinstimmt. Dieses beinhaltet sämtliche Aspekte, die den Charakter bestimmen: Werte, Emotionen, Gedanken, Überzeugungen und Bedürfnisse. Dabei werden grob vier Bereiche definiert, die Authentizität bestimmen:
- Bewusstsein: Authentische Menschen sind sich ihrer selbst mit all ihren Stärken und Schwächen bewusst und kennen ihre Handlungsmotive.
- Ehrlichkeit: Um authentisch zu sein, muss man sich selbst gegenüber ehrlich sein.
- Konsequenz: Das unbedingte Handeln nach den eigenen Werten und Überzeugungen ist ein wichtiges Kriterium für Authentizität.
- Aufrichtigkeit: Damit ist die Bereitschaft gemeint, sich der Außenwelt genau so zu zeigen, wie man ist.
Um diese Kriterien zu erfüllen, ist es also unbedingt notwendig, sich und seine inneren Prozesse zu verstehen. Lampenfieber und Angst vor Präsentationen wird durch einen eben solchen inneren Prozess begründet, der meist unbewusst ist und von negativen Eigenbewertungen bestimmt wird. Diese Selbstverurteilungen können durch schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit hervorgerufen worden sein, oder schlicht unwahre Zuschreibungen von Außen sein, die man als wahr verinnerlicht hat. Dadurch entstehen Ängste, die sich in Erwartungen manifestieren: Man erwartet unbewusst, wieder zu versagen und sich lächerlich zu machen. Nur durch einen ehrlichen Prozess der Selbstreflexion kann man diesen Teufelskreis durchbrechen und lernen zu sich selbst zu stehen.
Das Selbstbewusstsein stärken
Um negative und hemmende Selbstannahmen zu identifizieren, ihre Herkunft zu verstehen und sie in wahre Annahmen über sich selbst zu verwandeln, ist ein objektiver Blick von Außen sehr hilfreich. Gemeinsam gehen wir daher Ihrer Angst vor dem frei Reden auf den Grund und analysieren Ihre Stärken und Schwächen. Durch das neu gewonnene Verständnis für Ihre Gefühle und Verhaltensweisen wird es für Sie leichter, sich selbst mit allen positiven und negativen Aspekten zu akzeptieren. Sie werden Ihre destruktiven Eigenbewertungen ablegen und zu einem objektiveren, positiveren Bild von sich selbst kommen. Wir üben in einem sicheren und verständnisvollen Setting die Situation, eine Präsentation zu halten. Dadurch können wir Ihr Selbstbewusstsein Schritt für Schritt stärken und Sie zu einem authentischen Menschen machen, der nicht mehr davor zurückschreckt, anderen zu zeigen, wer er ist. Vereinbaren Sie einfach ein unverbindliches und kostenloses Gespräch in dem Sie mich auf Herz und Nieren testen können!