Authentisch sein – wahrnehmen, ohne zu bewerten haben wir in der Kindheit abgeschaltet

Authentisch werden wir nicht im Neocortex. Vielmehr müssen wir unsere beiden Gehirne, den Neocortex mit dem limbischen Gehirn in Einklang bringen. Also das Kognitive mit dem Emotionalen verbinden – uns so verhalten, wie wir denken und es uns unsere Gefühlswelt vorgibt.

Authentisch werden wir, wenn wir unsere emotionale Intelligenz zulassen. Unterdrücken wir sie, sind wir das Gegenteil davon.

Aber: Authentisch sein ist wie der Flow beim Laufen. Du kannst ihn nicht erzwingen. Aber zulassen.

„Authentisch sein“ haben wir in der Kindheit abgeschaltet.

Ich zeige dir, wie du deine Authentizität wieder einschaltest.

Authentisch werden wir nicht mit dem Verstand

Was von uns selbst bei anderen Menschen ankommt, ist oftmals zuvor durch einen unbewussten Filter gelaufen. Wir unterdrücken oder verstecken Teile unserer Persönlichkeit, weil wir möglicherweise davon überzeugt sind, dass sie unangebracht, falsch oder sogar verurteilenswert sind. Ein authentischer Mensch würde dies bei sich nicht zulassen.

Es kann ganz schön Angst machen, sich selbst vollkommen offen und ehrlich zu präsentieren, wenn uns unsere Emotionen nicht vertraut sind.

Viele Menschen trifft Kritik an ihrem innersten Wesen härter, als z.B. Kritik an ihrem fachlichen Wissen. Aber nur deshalb, weil ihnen ihre eigenen Emotionen nicht vertraut sind. Sie haben nicht Angst vor der Kritik an ihrem Wesen, sondern Angst vor der Nähe der kritisierenden Person.

Daher verhalten wir uns gekünstelt nach gesellschaftlichen Vorgaben und Normen, die unser Verstand als „richtig“ abgespeichert hat und halten unsere Emotionen und (emotionalen) Werte unter Verschluss.

Dabei vergessen wir jedoch auf einen essentiellen Aspekt in der Kommunikation mit Mitmenschen: Egal wie versiert wir dabei sind, uns zu verstellen – unser Tonfall und unsere Körpersprache verrät mehr über uns, als uns lieb ist. Dadurch senden wir widersprüchliche Signale an unser Gegenüber, der dadurch verwirrt oder gar abgestoßen wird. Wer sich jedoch entsprechend seinem Wesen verhält und dies auch auf allen Kanälen kommuniziert, der verhält sich kongruent. Das Gegenüber erhält auf allen Wegen dieselbe Botschaft. Man wird dadurch authentisch, was stets sympathisch und ehrlich wirkt und nicht nur zu mehr innerem Frieden, sondern auch zu mehr Erfolg führen kann. Denn wer authentisch ist, kann nicht nur seine Inhalte besser und nachhaltiger transportieren, sondern sich selbst auch besser „verkaufen“. Doch um dies zu erreichen, reicht es nicht, sich auf sein Denken zu fokussieren.

Unsere Emotionen sind der Schlüssel zu einer authentischen Kommunikation

Wer authentisch werden will kommt nicht daran vorbei, sich seinem Inneren zu stellen. Man muss sich den tief sitzenden Überzeugungen und Annahmen über sich selbst stellen, die teilweise schon sehr früh in der menschlichen Entwicklung geprägt werden.

Wir wachsen alle mit einem bestimmten Bild auf, wie wir zu sein haben. Jede Abweichung davon wird als Mangel oder Fehler verurteilt. Das hindert uns nicht nur daran, zu sein, wie wir sind, sondern untergräbt auch unser Selbstbewusstsein.

Die ständigen Selbstbewertungen führen dazu, dass wir uns selbst Vorwürfe machen und verstärken die Annahmen, dass unser individuelles Wesen versteckt werden muss. In einem ersten Schritt müssen diese Bewertungsmuster also analysiert werden, um sie dann in Folge zu konstruktiven Annahmen – eventuell sogar zu Stärken – umwandeln zu können.

Auch unsere Gefühlswelt ist essentiell für eine kongruente und damit authentische Kommunikation. Denn so sehr wir uns auch bemühen, unsere nonverbalen Kommunikationskanäle verraten stets genug über unsere Emotionen, dass sie für das Gegenüber wahrnehmbar werden. Um unser Selbstbewusstsein stärken zu können und damit auch keine Angst mehr davor haben, uns offen zu zeigen, ist es notwendig zu lernen, unser Denken und unser Fühlen in Einklang zu bringen.

Authentisch werden und authentisch kommunizieren

In meinem Coaching lernst du eine von mir entwickelte Methode: sich selbst wahrnehmen, ohne zu bewerten. Du schaltest beim Erlernen dieser Methode deine Authentizität wieder ein, die du als Kind abgeschaltet hast.

Das Programm zum Erlernen dieser Methode (eigentlich müssten wir von Methoden sprechen) besteht aus 6 Modulen, die ich nachfolgen kurz beschreiben werde.

Die höchste Stufe der menschlichen Intelligenz ist, wahrnehmen ohne zu bewerten. Jiddu Krishnamurti

 

Modul 1: Sich-selbst-bewusst werden – Aufmerksamkeit kennen lernen

Um was geht es?

Authentizität und Souveränität sind menschliche Fähigkeiten, die ich mit bestimmten Kommunikationsansätzen (auf die ich in diesem Programm noch ausführlich eingehen werde) entwickeln kann. Die „Plattform“ oder besser gesagt, die Basis für die Entwicklung dieser beiden Fähigkeiten ist eine weitere Fähigkeit: Sich selbst bewusst-sein.

Wenn ich persönliche Fähigkeiten entwickeln möchte, muss ich mir diese Fähigkeiten natürlich zunächst mir selbst bewusst machen.

Sich selbst bewusst sein ist also quasi das Fundament für die Entwicklung der Fähigkeiten Authentizität und Souveränität.

Modul 1 ist in vier Abschnitte gegliedert. In Abschnitt Eins gehen wir auf eine Entdeckungsreise zum eigenen ICH. Im zweiten Abschnitt befassen wir uns mit der eigenen Kommunikationszentrale. Abschnitt Drei behandelt den Rednertypus und in Abschnitt Vier werden wir uns mit dem realen und idealen Selbst auseinandersetzen.

Methoden und Materialien: Vortrag per Webinar, Texte lesen, praktische Übungen, Selbstreflektion in Einzelarbeit, Word-Dateien, Smartphone, Gruppenarbeit optional.

Lernziel: Nach dem Durcharbeiten von Modul 1 kannst du:

Du hast dein sich-selbst-bewusst-sein weiterentwickelt.
Du kannst selbst bewusst in Vorstellungsrunden von dir erzählen.
Du kannst selbstbewusst vor der laufenden Smartphone-Kamera von dir erzählen.
Du kennst deine eigene Kommunikationszentrale und deinen Rednertypus.
Du kannst dein reales Selbst mit dem idealen Selbst abgleichen.
Du kannst Aufmerksamkeit aushalten.

Modul 2: Authentisch sein – wahrnehmen, ohne zu bewerten

Um was geht es?

Authentizität wird oft als eine wünschenswerte Eigenschaft angesehen, insbesondere in zwischenmenschlichen Beziehungen. In diesem Modul wird die Aussage „Authentisch sein – wahrnehmen, ohne zu bewerten“ geübt.  Du lernst, welche Regeln für eine authentische Kommunikation in verschiedenen Bereichen wie Mitarbeiterführung, geschäftliche Präsentationen, Meetings, geschäftliche Beziehungen und Kundenbeziehungen sowie in privaten Beziehungen und in der Ehe hilfreich sind.

Methoden und Materialien: Vortrag per Webinar, Texte lesen, praktische Übungen, Selbstreflektion in Einzelarbeit, Word-Dateien, Smartphone, optionale Gruppenarbeit.

Lernziel: Nach dem Durcharbeiten von Modul 2 weißt du, wie eine authentische Kommunikation aufgebaut ist und kennst die wichtigsten Kommunikationsregeln und -ansätze dazu. Du hast die Fähigkeit authentisch kommunizieren zu können entwickelt.

Modul 3: In Kontakt mit anderen Menschen/mit Gruppen gehen

Um was geht es?

Gelassenheit vor Gruppen entsteht, wenn wir mit ihnen in Kontakt treten. In diesem Modul lernst du Methoden und Kommunikationsansätze, mit denen du in Kontakt zu anderen Menschen und Gruppen treten kannst.

Methoden und Materialien: Vortrag per Webinar, Texte lesen, praktische Übungen, Selbstreflektion in Einzelarbeit, Word-Dateien, Smartphone, optionale Gruppenarbeit.

Lernziel: Nach dem Durcharbeiten von Modul 3 kannst du mit anderen Menschen/mit Gruppen in Kontakt treten.

Modul 4: Emotional intelligent kommunizieren

Um was geht es?

Aus meiner Sichtweise ist emotionale intelligente Kommunikation eine Kooperation zwischen Verstand und Emotion/Körper.

Wer im Privat- und Berufsleben erfolgreich sein möchte, sollte authentisch sein. Denn wenn Handeln und Wirken zusammenpassen, machen wir automatisch einen sympathischeren und „menschlicheren“ Eindruck. Natürlich klingt das leichter, als es ist – denn um authentisch werden zu können, müssen wir uns zuallererst unseren eigenen Emotionen widmen.

Solange wir die emotionalen Signale unseres Körpers unterdrücken, negieren oder versuchen zu überspielen, wird es unser Umfeld merken und negativ darauf reagieren. Denn wir kommunizieren nicht nur verbal. Auch unsere Körpersprache und unsere „Zwischentöne“ senden Botschaften an den Empfänger. Widersprechen diese dem Gesagten, entsteht automatisch Ablehnung und wir wirken unglaubwürdig. Um Authentizität zu erreichen ist das Konzept der emotionalen Intelligenz hilfreich. Was das ist und wie es dir helfen kann, mehr Erfolg im beruflichen und privaten Bereich zu erlangen, lernst du in Modul 4.

Methoden und Materialien: Vortrag per Webinar, Texte lesen, praktische Übungen, Selbstreflektion in Einzelarbeit, Word-Dateien, Smartphone, optionale Gruppenarbeit.

Lernziel: Nach dem Durcharbeiten von Modul 4 weißt du, was emotionale intelligente Kommunikation ist, und du kennst die Methoden und Ansätze, um diese Art der Kommunikation hilfreich im beruflichen und privaten Alltag anzuwenden.

Modul 5: Anspruchsvolle Gespräche führen

Um was geht es?

Konfliktgespräche gelassen und souverän mit der richtigen Technik führen.

Jeder Mensch hat seine ureigenen Wünsche, Vorstellungen und Interessen, die sich von denen anderer Menschen unterscheiden. So kommt es im Leben ganz automatisch zu Konfliktsituationen – sowohl im Beruf als auch im Privaten. Wer ein Konfliktgespräch gelassen und souverän führen kann, ist also klar im Vorteil: er vermeidet damit Streit, Stress und negative Emotionen. Der Konflikt kann dann als Chance genutzt werden, um positive und konstruktive Veränderung herbeizuführen. Mit der ausgewählten Kommunikationsmethoden gelingt es im Handumdrehen, schwierige Situationen für beide Konfliktparteien zufriedenstellend zu lösen. Wie man in anspruchsvollen Gesprächen gelassen bleibt, lernst du in Modul 5.

Methoden und Materialien: Vortrag per Webinar, Texte lesen, praktische Übungen, Selbstreflektion in Einzelarbeit, Word-Dateien, Smartphone, optionale Gruppenarbeit.

Lernziel: Nach dem Durcharbeiten von Modul 5 weißt du, was Konflikte sind, wie sie entstehen und verhindert werden können. Du kennst allgemeingültige Kommunikationsansätze und -methoden mit denen du gelassen in anspruchsvollen Gesprächen bleiben wirst.

Modul 6: Die eigene Identität finden

Um was geht es?

Überzeugungen und Werte. Unsere Überzeugungen bestimmen unser Handeln – nicht die Überzeugungen, die wir äußern, sondern die, nach denen wir handeln. Überzeugungen geben unserem Tun Bedeutung. Aus unseren Werten resultiert unser Handeln. Sie bestimmen, was uns wichtig ist: Gesundheit, Reichtum, Glück, Liebe usw. Überzeugungen und Wert bestimmen unser Leben, denn sie gestatten uns bestimmte Handlungen und verbieten andere.

Identität ist das Gefühl für sich selbst, die Kernüberzeugungen und Grundwerte. Sie definieren Sie und Ihre „Mission“. Durch unser Verhalten, unsere Fertigkeiten, Überzeugungen und Werte drücken wir uns aus. Allerdings sind wir mehr als jeder einzelne Aspekt und mehr als alle zusammen.

Authentisch werden wir nicht im Neocortex. Vielmehr müssen wir unsere beiden Gehirne, den Neocortex mit dem limbischen Gehirn in Einklang bringen. Also das Kognitive mit dem Emotionalen verbinden - uns so verhalten, wie wir denken und es uns unsere Gefühlswelt vorgibt.

Authentisch kommunizieren – kostenloses Infogespräch mit Uwe Hampel anfordern

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner