Glücklich zu sein definieren viele Menschen darüber, ob sie eine harmonische Ehe führen. Allerdings scheint das nur Wenigen zu gelingen, denn immer mehr Ehen werden laut Statistik wieder geschieden. Die Frage nach dem Rezept für eine glückliche Beziehung wird aus diesem Grund immer häufiger gestellt.
Gibt es eine allgemeingültige Antwort?
Für die Unterschiede in der Kommunikation und im Verhalten der Geschlechter ist ein gegenseitiges Verständnis der Partner sehr nützlich.
Denn sonst wird sehr oft aneinander vorbeigeredet. Dadurch entstehen die meisten Probleme, die sich dann durchaus verselbstständigen – bis hin zum Scheitern der Ehe.
Drei Ebenen der Meta-Kommunikation zwischen Mann und Frau sind für eine harmonische Ehe verantwortlich.
Sowohl das gesprochene Wort als auch unsere Handlungen können auf (Meta)-Ebenen basieren, die vielen Menschen meist nicht bewusst sind. Diese drei Ebenen bilden den Unterschied zwischen den Geschlechtern. Allen gemeinsam ist, dass sie einer positiven Absicht folgen, also „gut gemeint“ sind, und ein Urteil wie „richtig“ oder „falsch“ hier nicht angebracht ist.
Die erste Ebene – Tun und Sein
Beide Partner möchten wahrgenommen und geschätzt werden. Während ein Mann sich über seine Taten definiert, ist es bei der Frau eher ihr Wesen, wofür sie geliebt werden möchte. In einer harmonischen Ehe geht jeder Beziehungspartner auf die Bedürfnisse des Anderen ein: sie nimmt sein „Tun“ wahr, er ihr „Wesen“.
Die zweite Ebene – Ich und Andere
Auch diese Ebene ist bei den Geschlechtern unterschiedlich ausgeprägt. Frauen haben die Gabe, sich darüber freuen zu können, wenn es anderen gutgeht und kommunizieren das auch. Männer freuen sich darüber, wenn ihnen etwas gelingt, wenn sie Erfolg haben. ER ist also eher ich-bezogen, während SIE eher auf Andere fokussiert ist.
Die dritte Ebene – Haben und Wir
Der Partnerschaft an sich kann eine unterschiedliche Bedeutung beigemessen werden. Männer sind oftmals zufrieden damit, eine Frau zu haben. Frauen wollen mehr, nämlich ein Wir-Gefühl fühlen und glücklich sein. Dazu gehört, am Leben ihres Partners teilzuhaben.
Gerade hier liegt sehr häufig der Grund für Missverständnisse, weil er Dinge „verschweigt“, die ihm nicht wichtig sind, sie diese aber sehr wohl wissen will.
Verständnis entwickeln und eine harmonische Ehe führen
Das „aneinander vorbeireden“ in einer Ehe führt nicht selten zu großen Problemen und damit zur Scheidung.
Um besser aufeinander einzugehen, ist es hilfreich, den anderen zu verstehen und seine/ihre Bedürfnisse nach Wahrnehmung zu kennen. Das Ziel in einer Ehe sollte aus meiner Sichtweise sein: Geben und Nehmen im Gleichgewicht halten.
Weiterführende Links
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