Sprechängste entstehen im Kopf

Sprechängste sind Ängste vor Aufmerksamkeit und sozialer Zuneigung – durch andere Menschen, aber auch durch uns selbst. Wir haben aber als Kind aufgehört, aufmerksam zu uns selbst zu sein. Aus diesem Grund haben wir eine Angst vor Aufmerksamkeit entwickelt, weil sie uns nicht mehr vertraut ist – denn wir haben sie ja abgeschaltet.

Sprechängste sind weitverbreitet

Sprechängste sind ein weit verbreitetes Phänomen, das viele Menschen betrifft. Sie entstehen im Kopf und können uns in vielen Lebensbereichen einschränken. Doch woher kommen diese Sprechängste und wie können wir sie überwinden? In diesem Artikel werden wir uns mit diesen Fragen auseinandersetzen.

Sprechängste haben ihre Wurzeln oft in der Kindheit. Als Kinder waren wir noch offen und neugierig, wir hatten keine Angst davor, unsere Gedanken und Gefühle auszudrücken. Doch irgendwann haben viele von uns aufgehört, aufmerksam zu uns selbst zu sein. Wir haben eine Angst vor Aufmerksamkeit entwickelt, weil sie uns nicht mehr vertraut ist – wir haben sie ja abgeschaltet.

Diese Sprechängste können sich in verschiedenen Situationen manifestieren: bei Präsentationen, in Gesprächen mit Vorgesetzten oder Kollegen, bei öffentlichen Auftritten oder einfach nur beim Smalltalk. Sie können dazu führen, dass wir uns zurückziehen und unsere Meinungen und Ideen nicht mehr äußern.

Sprechängste überwinden

Doch wie können wir diese Sprechängste überwinden? Der erste Schritt besteht darin, zu erkennen, dass die Angst im Kopf entsteht. Es ist nicht die Situation selbst, die uns Angst macht, sondern die Gedanken und Gefühle, die durch die Gedanken entstehen. Wenn wir lernen, diese Gedanken zu erkennen und zu hinterfragen, können wir beginnen, unsere Sprechängste zu überwinden.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist es, wieder aufmerksam zu uns selbst zu sein. Das bedeutet nicht nur, unsere eigenen Gedanken und Gefühle wahrzunehmen, sondern auch, sie zu akzeptieren und auszudrücken. Wenn wir uns erlauben, unsere Meinungen und Ideen zu äußern, können wir beginnen, unsere Sprechängste aufzulösen.

Es gibt viele verschiedene Methoden und Techniken, die dabei helfen können, Sprechängste zu überwinden. Dazu gehören zum Beispiel Aufmerksamkeitstraining nach Uwe Hampel. Im Grunde geht es immer darum, sich selbst bewusst zu werden und die eigenen Bedürfnisse wertfrei wahrzunehmen und angemessen damit umzugehen.

Sprechängste sind Ängste vor uns selbst

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sprechängste im Kopf entstehen und oft auf eine Angst vor Aufmerksamkeit zu uns selbst zurückzuführen sind. Indem wir lernen, aufmerksam zu uns selbst zu sein und unsere Gedanken und Gefühle zu erkennen und auszudrücken, können wir beginnen, diese Ängste zu überwinden. Es ist ein Prozess, der Zeit und Übung erfordert – doch es ist ein Prozess, der es wert ist. Denn wenn wir unsere Sprechängste überwinden, können wir uns frei ausdrücken und unser volles Potenzial entfalten.

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