Soziale Angst – die Angst vor Aufmerksamkeit zu sich selbst

Soziale Angst. Auf dem Bild ist ein Junge zu sehen. Er sitzt ängstlich auf einem Balken in einem großen, schwach beleuchteten Dachboden.

Soziale Angst: Der sozialen Angst auf der Spur. Angst in sozialen Interaktionen, ist die Angst vor Aufmerksamkeit von anderen Menschen. Mein Körper reagiert mit heftigen Symptomen, wenn mir andere Menschen Aufmerksamkeit schenken. Mein Körper reagiert mit Anspannung, weil er von mir keine Aufmerksamkeit bekommt und ihm dieses Gefühl, das in ihm entsteht, wenn andere Menschen ihm Aufmerksamkeit schenken, deshalb ungewohnt ist. Ich schenke meinem Körper keine Aufmerksamkeit, weil mein Verstand mich daran hindert – mit permanenten Selbstbewertungen und Abwertungen. Eigentlich kein Wunder, dass er sich in sozialen Interaktionen nicht wohlfühlt, nicht wahr?

Soziale Angst – ein weit verbreitetes Phänomen

Soziale Angst ist ein weit verbreitetes Phänomen, das viele Menschen in unterschiedlichem Ausmaß betrifft. Es handelt sich dabei um eine Form der Angst, die in sozialen Interaktionen auftritt und oft mit starken körperlichen Symptomen einhergeht. Die soziale Angst kann sich in verschiedenen Situationen manifestieren, beispielsweise bei öffentlichen Auftritten, in Gesprächen oder bei der Teilnahme an gesellschaftlichen Veranstaltungen.

Die soziale Angst ist gekennzeichnet durch die Furcht vor der Aufmerksamkeit anderer Menschen. Diese Furcht kann so intensiv sein, dass sie den Alltag der Betroffenen erheblich beeinträchtigt. Sie führt dazu, dass sich die betroffene Person in sozialen Situationen unwohl fühlt und diese möglichst vermeidet.

Ursachen für soziale Angst

Die Ursachen für soziale Angst sind vielfältig und können sowohl psychologischer als auch biologischer Natur sein. Häufig liegt der sozialen Angst ein geringes Selbstwertgefühl zugrunde. Die Betroffenen bewerten sich selbst negativ und haben Angst, von anderen abgewertet zu werden. Dies führt zu einer erhöhten Anspannung in sozialen Situationen.

Der Körper reagiert auf diese Anspannung mit verschiedenen Symptomen. Dazu gehören unter anderem Herzrasen, Schwitzen, Zittern oder Übelkeit. Diese körperlichen Reaktionen verstärken die soziale Angst oft noch zusätzlich.

Ein weiterer Aspekt der sozialen Angst ist die fehlende Aufmerksamkeit für den eigenen Körper. Viele Menschen mit sozialer Angst sind so sehr mit ihren Gedanken und Sorgen beschäftigt, dass sie die Signale ihres Körpers ignorieren. Dies kann dazu führen, dass die körperlichen Symptome der Angst noch stärker wahrgenommen werden.

Die Behandlung der sozialen Angst kann auf verschiedenen Wegen erfolgen. Dazu gehören unter anderem Psychotherapie, Medikamente oder Entspannungstechniken. Ziel ist es, die soziale Angst zu reduzieren und den Betroffenen zu einem entspannteren Umgang mit sozialen Situationen zu verhelfen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass soziale Angst ein ernstzunehmendes Problem ist, das jedoch behandelbar ist. Es ist wichtig, die Symptome der sozialen Angst ernst zu nehmen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Denn nur so kann die Lebensqualität der Betroffenen verbessert und die soziale Angst effektiv bekämpft werden.

Weiterführende Links:

Soziale Phobie

Angst vor Menschen

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