Frauen wird die Venus zugeordnet, Männer sind angeblich vom Mars. Dieser Spruch soll zeigen, wie unterschiedlich die Geschlechter sind und wie verschieden sie ticken. Diese Grundannahme ist der Leitfaden in meinem Paarcoaching, denn zusammen bilden Mann und Frau ein perfektes Ganzes, wie Yin und Yang. Gerade wer in einer Beziehungskrise steckt, wird das anzweifeln wollen. Die Unterschiede können eine perfekte Ergänzung sein. Wenn sie intelligent in der Kommunikation des Paares eingesetzt werden, entsteht Harmonie und Liebe. Und wer das akzeptiert und nutzt, wird mit meinem Paarcoaching eine erfolgreiche Beziehung führen können.
Paarcoaching für die perfekte Ergänzung
Die sogenannte FMMB-Methode kennt drei grundlegende Unterschiede, die neben den vielen Gemeinsamkeiten bestehen. Die Unterschiede kennzeichnen teilweise auch unbewusste Bedürfnisse.
- Der eine tut, die andere „ist“
- Ich bin wichtig – ich kümmere mich gern um andere
- Eine Beziehung aus ich und du – oder doch ein „WIR“?
So könnte man alle Unterschiede einordnen, oder sie resultieren aus einem der drei genannten Punkte.
Punkt 1
Die Identitätsebene zeigt: er macht. Er hat ein Bedürfnis nach Bestätigung, und strebt danach durch Leistung und Erfolg. Männer definieren sich nach dem was sie tun und was dabei am Ende an Ergebnissen steht. Das zeigt sich auch in Kommunikationen. „Ich habe gewonnen…, Ich habe… gemacht, Ich war der Beste in…“.
Frauen streben ebenso nach Wertschätzung, aber sie wollen diese über ihre Person erhalten. Sie wollen hübscher, klüger oder glücklicher sein als andere. Sie sind stolz auf ihre Eigenschaften und sprechen ebenso gern über diese.
Diese beiden scheinbar gegensätzlichen Herangehensweisen ergänzen sich perfekt. Ein Mann ist glücklich, wenn er eine große Leistung erbracht hat und für diese gelobt wird. Sie ist glücklich, wenn er sie für ihre Weiblichkeit liebt.
Dies ist der Gegenstand vieler Beziehungskrisen, weil sich einer der Partner nicht genug wertgeschätzt fühlt: sie für das, was sie ist, er für das, was er leistet. Darüber sollten sich beide klar sein und nie aufhören, den anderen und das, wofür er gern im Mittelpunkt steht, zu loben. Keinesfalls sollte alles als selbstverständlich gelten, egal, wofür sich jemand einsetzt.
Punkt 2
Dass Männer den Fokus auf sich selbst richten, hat nicht einmal etwas damit zu tun, dass sie immer egoistisch wären. Er braucht es der beste zu sein, damit sein Selbstwertgefühl steigt und am Leben gehalten wird. Frauen sind hier eher gegenteilig ausgerichtet. Sie ziehen ihren Selbstwert daraus, dass es den Menschen um sie herum gut geht. Sie sind mitfühlend und leiden, wenn es ihren Liebsten schlecht geht. Dieser Unterschied zwischen Männern und Frauen ist kein Grund für Vorwürfe – beide tun das jeweils für sie Richtige, weil es ihre Natur ist. Denn auch diese Unterschiede bilden zusammen ein perfektes Ganzes. Während er sein Bestes gibt und sie sich um die Familie kümmert, sind beide glücklich und können den Alltag super bewältigen.
Allerdings kann durch diesen Unterschied auch Frustration entstehen. Deshalb sollte man sich, statt Vorwürfe zu machen, in die Rolle des Anderen hineinversetzen. Kümmert er sich beispielsweise um das Wohlergehen seiner Partnerin, und ist sie einfach mal stolz auf die Ergebnisse ihrer Arbeit, sind Beziehungsprobleme nicht zu erwarten, und beide sind glücklich; vorausgesetzt, die entsprechende Kommunikation stimmt.
Und schließlich Punkt 3
Welchen Stellenwert hat die Beziehung? Oft ist dies bei Männern und Frauen unterschiedlich.
Prinzipiell sind Männer häufig schon damit zufrieden, verheiratet zu sein. Sie haben niedrigere Ansprüche an die Beziehung und auch an eine Ehe. Frauen wollen das „Wir“-Gefühl haben, und halten dies für existenziell. Damit einher gehen Dinge wie gemeinsame Unternehmungen oder das gemeinsame Treffen von Entscheidungen. Frauen wollen ihr Leben in allen Bereichen teilen, ein Team sein. Sie wollen wissen, was der Mann den lieben langen Tag gemacht hat; mit welchen Kollegen er sich privat gut versteht, mit welchen nicht. Dieses Wissen um Details hat weder mit Neugier noch mit Kontrolle zu tun, sondern mit Interesse am Leben des Anderen.
Manche Dinge sind für Männer irrelevant, für Frauen aber wichtig. Das sollte man klären, um ständigen Unmut zu vermeiden. Frauen sollten sich aber auch bewusstmachen, dass ihre Männer nicht den gleichen Drang nach diesem „Wir“-Gefühl haben, und daher nicht absichtlich etwas verschweigen, sondern einfach der Kommunikation keine große Bedeutung beimessen.
Paarcoaching für eine glückliche Beziehung
Glückliche Beziehungen sind die, die sich diese Unterschiede bewusstmachen und nicht vorwerfen. Jeweils beide Charakterzüge können als Schwäche und auch als Stärke ausgelegt werden. Beziehungsratgeber pauschalisieren häufig, dass mehr miteinander gesprochen werden sollte. Doch es kommt auf den Inhalt an.
Mein Paarcoaching gibt detaillierte Ratschläge, die sich nach Ihren individuellen Bedürfnissen richten. So lernen Sie, einander zu verstehen und miteinander zu sprechen, ohne dass Vorwürfe im Raum stehen.