Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen – oder doch?

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Der Spruch ist alt und wird gern benutzt, wenn Wolken am Ehehimmel aufziehen: Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen.

Frauen sind gefühlsgelenkt und haben Verständnis, hören gut zu und kümmern sich um Haus und Wohnung – Männer sind das Gegenteil. Während die Frauen angeblich von der Venus stammen, sind Männer vom Mars. Doch in Wirklichkeit möchte niemand das andere Geschlecht missen – ganz im Gegenteil. Zusammen sind sie das ideale Ganze, sieht man mal von den einen oder anderen Streitereien ab.

Man denke an das Yin-Yang, den Zusammenhang von zwei scheinbar gegensätzlichen Teilen. Ähnlich ist es in einer Beziehung zwischen Mann und Frau. Gibt es Ärger und es scheint gerade einmal wieder so gar nichts zusammenpassen zu wollen, dann sollte man sich einfach aufraffen zusammen zu reden. Denn das hilft fast immer. Sehen Sie Ihren Partner als perfekte Ergänzung zu sich selbst, dann wird eine glückliche Beziehung kein Traum bleiben.

Die FMMB-Methode (Frau-Mann-Meta-Bedürfnis-Methode)

Diese Methode besagt, dass die beiden Geschlechter zwar Gemeinsamkeiten haben, aber auch drei Unterschiede deutlich werden, die über ihre Eigendefinition und ihre Bedürfnisse einiges aussagen.

Punkt 1: Er tut, sie ist

Oder, anders gesagt: er definiert sich über das, was er tut und schafft, sie viel eher über das, was sie darstellt und ist. Männer streben nach Erfolgen, die sich häufig mit dem Beruf oder dem was sie tun verknüpfen. Sie kämpfen damit um Anerkennung. Entsprechend sind Männer gern bereit darüber zu sprechen, was sie geleistet haben und gerade Tolles tun.

Auch Frauen wollen gelobt werden, doch sie definieren sich weniger über die Ergebnisse ihrer Arbeit, als vielmehr das, was sie sind: schön, klug … Sie sprechen über sich und ihre Vorzüge, um dann dafür die gewünschte Wertschätzung zu erfahren.

Ergebnis: beide wollen anerkannt und gelobt werden. Doch er für das, was er tut, sie für ihre Weiblichkeit und Schönheit.

Häufig führt dies zu Missstimmungen, weil sowohl das Eine als auch das Andere als Selbstverständlich hingenommen wird. Die Frauen sollten also daran denken, ihre Partner für das zu loben, was sie vollbringen und die Herren sollten nie aufhören, ihre Frauen so schön und besonders zu finden wie am Anfang ihrer Liebe, und ihr das vor allem auch zu sagen.

Punkt 2: Wichtig ist man selbst – wichtig sind andere

Männer kreisen um sich selbst und sehen sich im Mittelpunkt. Dies tun sie oft nicht absichtlich, sondern ganz unbewusst. Sein Selbstwertgefühl leidet, wenn er sich nicht als den Besten sehen kann. Und das möchte er nicht nur für sich, sondern auch für seine Frau. Deshalb sollte diese ihm das nicht verübeln, auch wenn es ihr mitunter gehörig auf die Nerven fällt.

Das wiederum ist kein Wunder, sind doch die weiblichen Teile der Gesellschaft so ganz anders gestrickt. Sie sind dann glücklich, wenn es anderen gut geht. Sie sorgen sich um andere und wollen, dass es allen gut geht. Mitfühlend und versorgend im besten Sinne sind sie der Mittelpunkt, der alles zusammenhält. Das wiederum versteht ein Mann häufig nicht, da ihm diese Art des Mit-leidens abgeht.

Hier sollten sich beide ebenfalls keine Vorwürfe machen. Denn wenn er immer sein Bestes gibt und sie sich um die Familie kümmert, sind sie das perfekte Gespann. Beides ist nötig, um einen sorglosen und glücklichen Alltag verleben zu können. Gibt es aber in dieser Waage ein Ungleichgewicht, sollte man versuchen, die Rolle des Partners mit zu erfüllen. Das kann für eine gewisse Zeit nötig werden, sollte aber nicht zur Gewohnheit werden. Probleme in einer Partnerschaft, die hieraus entstehen, löst man am besten mit einem Gespräch, in dem beide zeigen, dass sie Verständnis für den anderen haben.

Punkt 3: ER und SIE = WIR??

Während es häufig in Erzählungen vorkommt, dass eine Frau von einer Beziehung sprach, in der sie eine Zukunft sah, spricht der dazugehörige Mann von einer „Bekanntschaft“, einer „flüchtigen Liebelei“ oder gar einem „One-Night-Stand“. Dass das eine Frau zutiefst verletzten kann ist nachvollziehbar, doch gar nicht immer böse gemeint vom männlichen Geschlecht.

Der Stellenwert, der eine Beziehung beigemessen wird, ist höchst unterschiedlich. Ist man sich dessen nicht bewusst, führt dies oft zu großen Problemen. Männer haben geringere Ansprüche an eine Partnerschaft – sie geben sich damit zufrieden, eine Partnerin zu haben. Frauen legen Wert auf das „Wir“ und dass die Beziehung gut funktioniert. Sie legt Wert auf gemeinsame Entscheidungen und gemeinsame Gespräche über Probleme. Sie möchte auch eine lange Beziehung nicht im Alltagstrott führen, sondern Zeit mit dem Partner verbringen. Frauen möchten ein gemeinsames Leben, wozu auch gehört, dass sie am Leben ihres Partners teilhaben. Dies verwehrt er ihr oft unbewusst und erzählt nichts von seinem Alltag, was sie wiederum kränkt.

Was er unter Umständen als „Kontrolle“ ansieht, kann sie gar nicht so sehen, denn sie möchte lediglich in sein Leben eingebunden werden und daran teilhaben. Männer sollten sich darüber klar sein, dass es für die Frauen wichtig ist, dass auch Details erzählt werden. Sie hingegen sollte es nicht als „böse Absicht“ sehen, wenn er wiedermal was verschwiegen hat, was er für völlig irrelevant hielt.

Fazit:

Die genannten Unterschiede führen nicht selten zu Problemen in Beziehungen. Doch das muss nicht sein, wenn beide bereit sind sich darüber klar zu werden, dass der Partner anders tickt. Ein Schritt auf den anderen und seine charakterlichen Gegebenheiten zu hilft oft schon. Wenn ein Mann seiner Frau zuhört, wie sie von ihrem Berufsalltag erzählt, ist das für SIE ein schönes Gefühl, und wenn ER ihr erzählt, was er mit seinem Kollegen auf dem Heimweg besprochen hat, freut SIE sich darüber, an seinem Leben teilzuhaben.