Beziehungen retten – kurz und knapp

Erschreckend für jede Beziehung: Generell ist ein Trend zur kurzlebigen Beziehung zu beobachten. Fast jede zweite Ehe in Deutschland wird wieder geschieden. Dabei ist ein Leben ohne Beziehungsstress simpel und einfach. Aber wie kann man eine Beziehung retten?

Stellen Sie sich die 3 folgenden Fragen und beantworten sie. Am besten schriftlich.

Frage 1: Wie ist es zu der Beziehungskrise gekommen?

Frage 2: Was hätte anders sein müssen, damit es zu einer Traum-Beziehung gekommen wäre?

Frage 3: Was genau kann ich dazu beitragen, damit es eine Traum-Beziehung wird?


Die Top-Five-Trennungsgründe, die eine Beziehung beenden

In 40 Prozent der Fälle lassen sich Verheiratete wegen ständigem verheerenden Streit scheiden. In 60 Prozent der Fälle ist der Grund, dass sich die Partner wegen ständiger Streitvermeidung so weit voneinander entfernt haben, dass sie ihre Freundschaft und ihr Gefühl der Verbundenheit verloren haben. (Quelle: Gottmann: Die 7 Geheimnisse der glücklichen Ehe.)

Und es wird noch schlimmer.

Denn die Zahlen zur Scheidungsquote, herausgegeben vom statistischen Bundesamt, beinhalten nur die Ehen, die offiziell auseinanderbrechen. Man kann davon ausgehen, dass von den 64 Prozent der Paare, die sich nicht scheiden lassen, die Hälfte eher in einer Zweckgemeinschaft leben, als in einer echten Partnerschaft.

Und die Leidensjahre werden immer länger, denn der Trend zu einer längeren Ehedauer bis zur Scheidung setzt sich fort. Zusammengefasst bedeutet das: Ein Drittel lässt sich scheiden, ein Drittel lebt aneinander vorbei. Nur einem Drittel geht es gut.

Und das, was (rein statistisch) für eheliche Partnerschaften gilt, dürfte bei nichtehelichen Partnerschaften wohl noch wesentlich ausgeprägter sein: Trennungen ohne Ehevertrag sind wesentlich unkomplizierter und selten kostspielig.

Hier die Top-Five-Trennungsgründe einer Befragung von ElitePartner mit ca. 4.000 Teilnehmern.
(Mehrfache Antworten waren bei dieser Befragung möglich.)

Wir haben uns auseinandergelebt. (37%)

Wir waren zu unterschiedlich. (30%)

Das Geben und Nehmen war nicht ausgeglichen. (26%)

Wir hatten unterschiedliche Bedürfnisse nach Nähe und Freiraum. (26%)

Wir konnten nicht miteinander reden. (23%)

Und meistens sind es die Frauen, die den gemeinsamen Leidensweg beenden. Bei den im Jahr 2013 geschiedenen Ehen wurde der Scheidungsantrag in 52 Prozent der Fälle von der Frau gestellt. Der Mann reichte nur in 40 Prozent der Fälle den Antrag ein und in den übrigen Fällen beantragten beide Ehegatten gemeinsam die Scheidung (8 Prozent). (Quelle: Statistisches Bundesamt)

Und was (rein statistisch) für die Ehe gilt, lässt sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch auf nichteheliche Partnerschaften übertragen: Die Frau beendet ihre Beziehung, weil sie den Zustand nicht mehr ertragen kann. „Ich habe es in meiner Beziehung einfach nicht mehr ausgehalten“, sagt eine Frau, die nicht genannt werden will.

 


Beziehungen geraten nicht von heute auf morgen in eine Krise.

Ein Frage, die sich viele Paare stellen: Wie kann man eine Beziehung retten. Die Tendenz der Anzahl der fragenden Paare ist steigend. Das ist auch nicht wirklich überraschend, wenn man sich zwei Dinge bewusst macht: Zum Einen ist eine Beziehung für einen Großteil der Menschen der Schlüssel zu einem zufriedenen Leben. Zum Anderen gab es noch nie so viele Ehescheidungen und Beziehungskrisen wie heute. Man gewinnt den Eindruck, als wären moderne Beziehungen bloß Partnerschaften für einen begrenzten Zeitraum. „Bis das der Tod uns scheidet“ erscheint als eine Floskel, ein Ideal an das niemand mehr glaubt.

Beziehungsprobleme und Unzufriedenheit schleichen sich durch die Hintertür in den Alltag ein, bis einer oder beide Partner es nicht mehr aushalten und die Beziehung beenden wollen. In meinem Coaching treffe ich häufig Menschen, die mir völlig verzweifelt die Frage stellen: „Wie kann ich meine Beziehung retten?“. Es gibt Möglichkeiten, um festgefahrene Beziehungen wieder aufleben zu lassen.

 

Deshalb sind manche Paare so glücklich…

Zufrieden zu sein definieren viele Menschen darüber, ob sie in einer glücklichen Beziehung leben. Doch das scheint Wenigen zu gelingen, denn immer mehr Ehen, so zeigt die Statistik, halten nur wenige Jahre. So entsteht immer häufiger die Frage nach dem Rezept für eine glückliche Beziehung. Die (zugegebenermaßen verschiedenen) Arten der Kommunikation und des Verhaltens der Geschlechter brauchen vom Partner Verständnis. Denn sonst wird häufig aneinander vorbeigeredet, und solche Probleme können sich durchaus verselbstständigen – bis hin zum Ende der Ehe.

Die Meta-Kommunikation und ihre drei Ebenen

Sowohl das gesprochene Wort als auch unsere Handlungen basieren auf (Meta)-Ebenen, die meist nicht bewusst genutzt werden. Diese drei Ebenen sind ein Unterschied zwischen den Geschlechtern. Allen gemeinsam ist, dass sie positiv sind, also „gut gemeint“, und auch ein Urteil wie „richtig“ oder „falsch“ ist hier nicht angebracht.

Als erste Ebene ist die Identität anzusehen. Beide wollen wahrgenommen und geschätzt werden; doch während ein Mann sich über seine Taten definiert, ist es bei der Frau eher sie selbst, wofür sie geliebt werden will. In einer glücklichen Beziehung geht der eine auf dieses „Anderssein“ des Partners ein: sie lobt ihn für seine Taten, er sie für ihr tolles Aussehen.

Als zweite Ebene könnte man bezeichnen, dass „Glaube, Werte und Überzeugungen“ unterschiedlich ausgeprägt sind. Während sich Frauen darüber freuen, wenn es anderen gutgeht, und sie dies kommunizieren können. Männer freuen sich darüber, wenn ihnen etwas gelingt, wenn sie Erfolg haben. ER ist also eher ich-bezogen, während SIE eher auf Andere fokussiert ist.

Die dritte Ebene zeigt, dass der Partnerschaft an sich verschiedene Bedeutung beigemessen wird. Männer sind häufig zufrieden damit, eine Partnerin zu haben, Frauen wollen ein wirkliches Wir-Gefühl entwickeln und glücklich sein. Dazu gehört, am Leben ihres Partners teilzuhaben. Doch gerade hier liegt oft der Grund für Missverständnisse, weil er Dinge „verschweigt“, die ihm nicht wichtig sind, sie diese aber sehr wohl wissen will.

Verständnis sollte entwickelt werden

Das „aneinander vorbeireden“ in einer Beziehung führt nicht selten zu massiven Problemen und damit zur Trennung. Im Beziehungscoaching soll gerade dieser Entwicklung entgegengewirkt werden. Um besser aufeinander einzugehen, muss man den anderen verstehen und auch seine Motivation.

In meinem Beziehungscoaching werden nicht nur diese theoretischen Inhalte vermittelt, sondern auch praktische Tipps gegeben. Das neu erworbene Verständnis, welches die Partner dann für sich entwickeln, wird helfen, Ihre Ehe zu retten. Sie sollten ein unverbindliches Beratungsgespräch vereinbaren.

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